Was ist ein Boilerplate?

Mit dem Begriff „Boilerplate“ habe ich mich kürzlich näher beschäftigt, denn er war mir bis dato unbekannt. Und obwohl ich einen solchen Absatz schon oft geschrieben habe, für Vereine, Pressemeldungen, E-Mail Signaturen, habe ich ihn nie als Boilerplate bezeichnet. Auch die deutsche Bezeichnung dafür, der „Abbinder“, war mir nicht geläufig.

Boilerplate: Die Definition

Es handelt sich dabei um einen Absatz, der zumeist am Ende des eigentlichen Textes zu finden ist. Er wird in verschiedenen Formaten eingesetzt, ohne sich inhaltlich zu verändern. Ein großartiges Beispiel ist die Signatur in einer E-Mail. Dort werden meist die Kontaktdaten angegeben, aber auch Links zu Websites oder kleine Banner. Diese erregen im besten Fall Aufmerksamkeit für ein bestimmtes Thema und können zu einer Handlung führen. Auch am Ende einer Pressemeldung kommt dieser Absatz häufig zum Einsatz. Dort bietet er den Redaktionen (und den Lesern, wenn er abgedruckt wird) weitere Informationen um die Meldung besser einordnen zu können. Dadurch machst du das Lesen des gesamten Textes einfacher – und deine Texte attraktiver! Das Boilerplate wird auch Abbinder genannt.

Vorteile für dich

Daraus ergeben sich zwei Vorteile für dich als TexterIn:

  1. Du musst dir genau einmal Gedanken zu diesem Boilerplate machen, kannst ihn aber vielfältig einsetzen.
  2. Auch diese oft unscheinbaren Absätze haben eine ungeahnte Kraft. Wenn du genauer hinschaust, findest du vielleicht weitere Möglichkeiten, die Absätze für deine Zwecke einzusetzen. Werde kreativ im Benutzen von Boilerplates!

In meinem Beitrag zu den #365 Schreibtipps meiner geschätzten Kollegin Barbara Stromberg gehe ich auch auf diese kleinen aber feinen „Textschnipsel“ ein.

Du bist unsicher, wo du deine Informationen am Besten unterbringen kannst? Lass uns darüber reden! Ich bin hier zu erreichen.