Kreative Geschichten eignen sich hervorragend dazu, den Lesern zu zeigen was Ihr Unternehmen einzigartig macht. Sie erregen damit Aufmerksamkeit und – wenn die Geschichten gut getextet sind – bleiben sie in Erinnerung. Der Grund: Die Hirnforschung sowie das tägliche aufmerksame Beobachten haben gezeigt, dass Dinge dann in unserem Gehirn bleiben, wenn Fakten und Emotionen miteinander verknüpft werden. Genau das macht unsere Geschichte. Schon seitdem sich Menschen Geschichten erzählen, am Lagerfeuer, in der Küche, an der Theke, … ist das so. Thomas Pyczak in seinem Buch Tell Me! beschreibt die Forschung noch besser.

Geschichten schreiben ist eigentlich ganz einfach. Genauso, wie die 1-Million-Euro-Frage nur für die Person, die die Antwort kennt, einfach ist. Deswegen helfe ich Ihnen dabei, Ihre persönliche Unternehmensgeschichte zu schreiben. Nämlich so:

Machen Sie einen Plan für Ihre kreative Geschichten

Kennen Sie die folgende Situation: Sie erzählen einer Gruppe Menschen einen Witz. Sie fangen an, aber die präzise Formulierung des Endes haben Sie vergessen. Damit funktioniert der ganze Witz nicht mehr. Ein Fettnäpfchen, dass Sie durch Planung und Überlegung hätten umgehen können. Also überlegen Sie im vorhinein, wie Ihre kreative Geschichte klingt:

  • Was möchten Sie sagen?
  • Warum erzähle ich das genau jetzt?
  • Wer hört / liest / sieht es?

Aller Anfang ist schwer

Daher beginnen wir einfach mit dem Ende. Ja genau, wir visualisieren das Ende. Der Weg dahin erscheint uns dann wie von selbst. Eine Möglichkeit: Schreiben Sie die Geschichte in Stichpunkten vom Ende auf. Beantworten Sie sich folgende Fragen – aber bitte nur in Stichpunkten!

  • Was ist das Ende?
  • Was ist der Anfang?
  • Was passiert in der Zwischenzeit?

Jetzt haben Sie schon den Plot, also den Ablauf. Natürlich noch nicht ausformuliert, aber eine genaue Vorstellung formt sich bereits in Ihrem Kopfkino.

Ausformulieren ins Unreine

Wenn der Plot steht, können Sie jede einzelnen Punkt ausformulieren. Dabei helfen verschiedene Überlegungen:

  • Wie würde ich das jemandem im Gespräch erzählen?
  • Was ist interessant für diese Person? – Ja, wir schreiben für unsere Idealperson. Im Marketing auch Persona genannt.

Kreative Geschichte formen

Jetzt kommt es uns zu Gute, dass wir uns vorher so viele Gedanken gemacht haben. Denn jetzt bringen wir Substanz an das bestehende Gerüst unseres Rohentwurfs.

  • Welche Fakten untermauern die Geschichte? Hier ist weniger tatsächlich mehr. Zurück bleiben soll nur das, was wichtig für unsere Geschichte ist.
  • Erst ganz am Ende jeden Satz / jedes Wort überprüfen. Baut das Eine auf das Andere auf? Kann es überhaupt so passiert sein, wie wir die Geschichte erzählen?

Ein schönes und rundes Ergebnis

Manchmal gibt es bestimmte Wörter, die so in etwa das zum Ausdruck bringen, was unsere kreative Geschichte aussagen soll. Aber es gibt immer das EINE Wort, dass genau dorthin passt. Und das gilt es zu finden. Erst dann haben unsere Leser das Gefühl eine runde Geschichte zu lesen. Sollten wir dieses Wort oder diese Wörter nicht finden, kann uns vielleicht jemand helfen. Oder das Wort findet uns mit etwas zeitlichem Abstand. In dieser Wartezeit sollten wir etwas anders machen.

Sie möchten diesen Prozess eher auslagern? Kein Problem. Dafür bin ich da! Kontaktieren Sie mich einfach!